Internationale Seefahrer-Förderation (ISF) Die ISF ist der Dachverband der maritimen Verbände und Marine-Vereine auf europäischer Ebene. 1967 gründete der Deutsche Marinebund (DMB) zusammen mit seinem französischen Partnerverband „Fédération des Associations de Marins et de Marins Anciens Combattants“ (F.A.M.M.A.C.) eine gemeinsame Vereinigung. Dies war die Keimzelle für die ISF, deren Satzung 1972 im Rahmen des DMB-Abgeordnetentages in Duisburg in Kraft gesetzt wurde. Gründungsmitglieder waren maritime Verbände und Vereine aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Österreich und Deutschland. In den Folgejahren sind Großbritannien (Royal Naval Association) und Italien (Associazone Nationale Marinai d'Italia) der Föderation beigetreten. Es kann jeweils nur ein Verband eine Nation vertreten. Seit ihrer Gründung hat die Föderation eine Vielzahl unterschiedlicher Aktivitäten entwickelt. So finden jährliche ISF-Tagungen statt, die diesjährige 38. Tagung wird im Oktober in den Niederlanden ausgerichtet. Einen größeren Teilnehmerkreis haben die internationalen ISF-Kongresse, die bislang alle drei Jahre veranstaltet wurden. Der Vorsitz der Föderation wechselt im Dreijahresrhythmus, die erste Präsidentschaft hatte Frankreich inne. Im November 2014 wurde die Präsidentschaft der FEDERATION DES ASSOCIATIONS DE MARINS ET DE MARINS ANCIENS COMBATTANTS (FAMMAC) übertragen. Die Amtsgeschäfte führt zurzeit der Präsident der FAMMAC, Jean-Marc SCHINDLER.
Zweck und Aufgaben Zweck der Föderation ist die gemeinsame Förderung des maritimen Verständnisses und die Verbreitung maritimen Gedankengutes auf der Basis internationaler Kooperation.
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